Nach zwei Jahren mehr oder weniger pandemischer Zwangspause füllen sich die Groupfitnesskurse in den Studios wieder. Was macht den scheinbar nicht kleinzukriegenden Reiz von Fitness-Teamsport aus und wer sollte davon besser die Finger lassen?
Unverzichtbar ist das gemeinschaftliche Powern, wenn du auf Yoga, Pilates oder Workouts mit tänzerischen Elementen stehst. Du stemmst ohnehin lieber Gewichte? Denn reine Kraftsportangebote sind in der Groupfitness eher selten. Starke Muckis werden also tendenziell besser individuell trainiert.
Wer alleine übt, kann sein Training zur Wunschzeit und im persönlich bevorzugten Tempo absolvieren. Andere lenken einen nicht ab, das heißt aber auch, dass kein Trainer dich zur Einhaltung eines fachlich abgestützten Trainingsplans drängt oder auf etwaige Fehler hinweist. Wichtig sind zudem Disziplin und die Fähigkeit, sich selbst motivieren zu können.
In der Gruppe fällt das meist leichter. Da strengst du dich an und gehst an deine Grenzen, um mithalten zu können. Oder du gehörst zur Leistungsspitze und bekommst dadurch den Push, ins nächsthöhere Level zu wechseln.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Teilnahme an Groupfitness Selbstbewusstsein und soziale Intelligenz erfordert. Wer sich gerne über andere erhebt oder leicht unterbuttern lässt, findet in einer Gruppe meist nicht das richtige Biotop.
Übrigens: Wenn du dich nicht zwischen Gruppen- und Einzeltraining entscheiden magst, liegst du garantiert auch nicht verkehrt. Eine Mischnutzung ist absolut sinnvoll und nicht unüblich.